Vulvodynie: Tabu-Krankheit und Massenphänomen

2,7 Millionen Frauen leiden unter der oft als "Vulvadepression" bezeichneten Sex-Krankheit. Eine aktuelle Studie aus den USA verspricht neue Hilfe für Betroffene.


Wenn aus Lust nur Leid wird: Vulvodynie lautet die unangenehme Diagnose, mit der weltweit viele Millionen Frauen leben müssen. Die Symptome reichen von dem Gefühl des Wundseins im Intimbereich bis hin zu kaum erträglichen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Das perfide: Besonders junge, weniger erfahrene Frauen unter 25 Jahren gelten als anfällig für die Krankheit. Manche begleiten die Symptome seit ihren ersten sexuellen Erfahrungen, bei der Mehrheit bricht die Krankheit jedoch erst etwas später aus.

Selbst die Diagnose Vulvodynie bringt für viele Betroffene keine Lösung des Problems. Denn viele Frauenärzte suchen in erster Linie nach infektiösen Erkrankungen durch Pilze oder Bakterien und verordnen Antibiotika oder Antimykotika. Das hilft jedoch nicht in allen Fällen. Denn die Ursachen für die Beschwerden sind medizinisch noch kaum erforscht.

Eine neue Untersuchung aus den USA hat jetzt weitere Ursachen der heimtückischen Krankheit ausgemacht und zeigt zugleich auf, wie sich betroffene Frauen besser vor den schmerzhaften Folgen der "Vulvadepression" schützen können. Weitere Informationen sehen Sie im Video.