Zug nach Verdacht auf Coronavirus gestoppt

Aktualisiert

Das Coronavirus ist in Europa angekommen und sorgte am Mittwoch in Rheinland-Pfalz für Aufsehen. Dort musste ein Zug gestoppt werden, weil bei einem der Reisenden das Virus vermutet wurde.


Im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, auf der Verbindung zwischen Frankfurt und Saarbrücken, ereignete sich am Mittwoch ein großer Polizei- und Feuerwehreinsatz. Grund dafür war ein Regionalzug, der von den Einsatzkräften gestoppt werden musste, weil man bei einem der Reisenden den Verdacht auf eine Coronavirus-Erkrankung hatte. „Hier wurde der Zug angehalten, weil es einen Verdachtsfall gab, bei dem ein Fahrgast gemeldet hatte, dass er über bestimmte Symptome verfügt. Deswegen wurde der Zug erstmal hier gestoppt", berichtet ein Mitarbeiter der örtlichen Feuerwehr.

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums teilte zudem mit, dass der Fahrgast in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht wurde, um ihn weiter zu untersuchen. Von der rund 70 weiteren Fahrgästen wurden die Kontaktdaten aufgenommen, um sie zu informieren, sollte es sich tatsächlich um den Virus handeln. Anschließend wurde der Zug wieder freigegeben und die übrigen Reisenden konnten ihre Fahrt fortsetzen.

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