Meghan verbietet Harry den Besuch seines kranken Vaters

Prinz Charles ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Meghan ist kompromisslos und lässt nicht zu, dass Harry seinen kranken Vater besucht.


Der 71-jährige Prinz Charles befindet sich derzeit in Isolation, damit der an Covid-19-Infizierte keine weiteren Menschen ansteckt. Mit seinem hohen Alter und einer 2010 auskurierten Lungenentzündung fällt Prinz Charles in die Corona-Risikogruppe. Sein Sohn Harry macht sich große Sorgen um dessen Zustand. Am liebsten würde Harry ihm persönlich beistehen, doch Meghan verbietet einen Besuch. Viel zu hoch sei das Risiko einer Ansteckung.

Infektion während des Water-Aid-Gipfels?

Prinz Charles verzichtete in den letzten Wochen auf den Handschlag, doch saß er Anfang März im Kings Palace Fürst Albert von Monaco gegenüber, der inzwischen ebenfalls positiv auf Corona getestet wurde. Medien zufolge gehe es beiden derzeit Infizierten gut, die Symptome seien milde.

Vorwürfe der Bevorzugung

Nachdem das britische Königsaus die Infektion öffentlich machte, kamen Anschuldigungen einer Privilegierung auf. So sei der Prinz bevorzugt ärztlich behandelt worden. Gesundheitsminister Edward Argar warf die Vorwürfe zurück. Prinz Charles habe sich nicht vorgedrängelt: "nach meinem Verständnis erfüllten seine Symptome und sein Zustand dieses Kriterium."

Großbritannien: Ausnahmezustand

Nicht nur das Königshaus, sondern auch das britische Unterhaus ist mittlerweile vom Coronavirus betroffen. So hat sich der Premierminister Boris Johnson ebenfalls infiziert. Jonson habe sich in Selbstisolation begeben und arbeite künftig im Homeoffice. In einer Videobotschaft bedankte er sich bei den Helfern des Gesundheitssystems und appellierte an die Einhaltung der Virus-Maßnahmen. Nur so könne man den Kampf gewinnen. Am Ende der Ansprache machte er den Zuschauern Mut: „Wir werden es besiegen und wir werden es zusammen besiegen."

In England werden vergleichsweise viele Tests vorgenommen. Allerdings zögerte die Regierung mit rettenden Maßnahmen. Seit dem 23. März gilt aber die Ausgangssperre. Die negativen Folgen des späten Eingriffs werden auf dem Hintergrund der aktuellen Fallzahlen offenbar: Mehr als 200 Menschen sind bereits am neuartigen Virus Sars-CoV-2 verstorben.