Johnny Depp vor Gericht: Ehemaliger Assistent sagt aus

Aktualisiert

Die Schlammschlacht des einstigen Promi-Paares Johnny Depp und Ember Heard offenbarte bereits die Abgründe einer gescheiterten Ehe. Nun sagte auch der frühere Assistent Johnny Depps aus - und stellt sich hinter den Schauspieler.


Es ist wohl einer der bemerkenswertesten Promi-Prozesse dieses Jahres: Johnny Depp verklagt den Verlag "News Group Newspapers", dessen Zeitschrift "The Sun" den Schauspieler als "Frauenschläger" bezeichnet hatte und bei dieser Anschuldigung trotz Depps Protest nicht zurückrudern wollte. Die Quelle, auf die sich die Zeitung dabei berief war niemand anderes als Depps Ex-Frau Ember Heard.

Langjähriger Assistent sagt aus

Neben anderen Zeugen sagte jüngst auch der ehemalige Assistent von Johnny Depp Stephen Deuters aus, der den Hollywoodstar insgesamt 16 Jahre begleitete und offenbar viele Eskapaden Depps aus erster Hand mitbekam. Ihm zufolge soll die Gewalt in der Beziehung von Heard ausgegangen sein und nicht von Depp. Dies untermauerten auch zwei weitere Ex-Frauen Depps, die angaben, nie von ihm geschlagen worden zu sein. Laut Deuters sei Heard diejenige gewesen, die ihren Mann über eine lange Zeit hinweg "misshandelt" habe. Er bezeichnete die 34-Jährige zudem als "soziopathisch".

Der Grund des Ehekrachs

Johnny Depp selbst sagte vor Gericht aus, dass besonders der Abend des 30. Geburtstags von Heard in Gewaltausbrüchen ihrerseits ausgeartet sei. Sie habe ihn "mit wilden Schlägen" attackiert und Wodkaflaschen nach ihm geworfen. Auslöser des Streits sei nach Depps Schilderungen seine Beichte gewesen, dass 650 Millionen Dollar, die er mit dem dritten Teil der "Fluch-der-Karibik"-Reihe verdient haben soll, aufgebraucht seien. Die Schuld dafür gibt der Schauspieler seinem Management, von dem er sich kurz zuvor getrennt hatte. Zudem habe er zu diesem Zeitpunkt Steuerschulden von rund 100 Millionen Dollar angehäuft gehabt, da das besagte Management sich nicht um die Zahlung von Steuern gekümmert habe. Dies und die Tatsache, dass Depp zwei Stunden zu spät zu den Feierlichkeiten kam, sollen zum Gewaltausbruch von Heard geführt haben.

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