Neue Fortschritte beim Corona-Impfstoff in den USA

Laut einer ersten Studie erzielt der Corona-Impstoff eines Biotech-Unternehmens aus den USA bisher gute Ergebnisse. Die Tests sollen nun ausgeweitet werden.


Das US-Unternehmen Moderna gilt neuerdings als einer der Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus. Laut einer aktuellen Studie sei es der Firma gelungen, bei 45 Probanden Antikörper gegen das Virus zu erzeugen. Die Testpersonen sollen dafür innerhalb von zwei Monaten zwei Injektionen des Mittels mRNA-1273 erhalten haben.

Weitere Tests stehen aus

Jede von ihnen wiesen am Ende der Studie deutlich mehr neutralisierende Antikörper auf als herkömmliche Corona-Infizierte. Ernsthafte Nebenwirkungen soll es laut den Forschern zudem nicht gegeben haben. Unklar ist jedoch, ob die durch den Wirkstoff erworbenen Antikörper langfristig vor einer Corona-Infektion schützen können.

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die Antikörper genesener Corona-Patienten offenbar schnell wieder verschwinden. Deshalb soll das Blut der Probanden ein Jahr lang regelmäßig auf die Menge der darin enthaltenen Antikörper untersucht werden. Moderna möchte außerdem eine weitere Studie mit rund. 30.000 Teilnehmer durchführen, um beispielsweise die Sicherheit des Wirkstoffes bei Älteren überprüfen zu können. Die Studie soll bis Ende Oktober 2022 dauern.

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