Erotik-Skandal im argentinischen Parlament

Eigentlich sollte es eine Sitzung wie jede andere im argentinischen Parlament werden. Der schlüpfrige Fehler eines per Video zugeschalteten Abgeordneten sorgte jedoch für Furore.


Bisher waren bereits eingeschlafene Abgeordnete, Internetausfälle und einige andere Pannen bei Parlamentssitzungen in Argentinien vorgekommen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Abgeordnete vermehrt per Video zugeschaltet, weshalb derartige Missgeschicke sich, laut dem Vorsitzenden des Parlaments, in den letzten Monaten häuften. Der aktuelle Fauxpas ginge jedoch weit über Derartiges hinaus.

Fummeln vor der Kamera

Beim "Übeltäter" handelt es sich in diesem Fall um den Abgeordneten Juan Emilio Ameri. Dieser fasste seiner Partnerin vor laufender Kamera mitten in der Sitzung an die Oberweite und fuhr fort, ihre Brüste mit Küssen zu bedecken. Besonders heikel: Er entblößte dabei auch eine Brust seiner Freundin. Als dies auffiel unterbrach der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses die Sitzung und wies Ameri zurecht. Zur Strafe darf dieser nun für mindestens fünf Tage nicht an anderen Sitzungen teilnehmen, weitere Konsequenzen sind möglich.

Voller Reue

Ameri selbst entschuldigte sich für den Vorfall, er sei "sehr beschämt". Zustande gekommen sei diese unglückliche Situation nur, weil er nicht gewusst habe, dass er online war. Stattdessen habe er gedacht, das Internet sei, wie schon mehrmals vorher, ausgefallen.

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