Die Bundeswehr hilft in Hamburgs Gesundheitsämtern

Aktualisiert

Die Gesundheitsämter der Hansestadt Hamburg geraten durch die Ausbreitung des Coronavirus dermaßen unter Druck, dass die Bundeswehr ihnen zur Seite stehen muss.


Die Corona-Pandemie stellt Bürger und Behörden vor einige nur schwer zu bewältigende Herausforderungen. Eine von diesen ist das enorme Arbeitspensum der Gesundheitsämter. In Hamburg greift man deshalb auf Hilfskräfte aus der Bundeswehr zurück.

Nachverfolgung von Kontakten und ärztliche Hilfe

Nach Micael Giss, dem Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, ginge es bei der Unterstützung vor allem um zwei Aufgabenbereiche: "Das sogenannte Nachtelefonieren der Kontakte zur möglichen Unterbrechung von Kontaktketten" und ärztliche Hilfe, für die medizinische Kräfte aus Militärkrankenhäusern und Sanitätsoffiziere in die Ämter beordert wurden. Laut der Bundeswehr sind in den sieben Hamburger Gesundheitsämtern bisher 66 ihrer Mitglieder verteilt.

Am Donnerstag hatte Hamburg mit rund 276 Neuinfektionen einen neuen Corona-Höchstwert verzeichnet.

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