Bundespolizei soll Corona-Regeln überwachen

Wie im Corona-Gipfel zwischen Angela Merkel und den Länderchefs geplant, sollen tausende Bundespolizisten die Einhaltung der neuen Covid-19-Regelungen überwachen.


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Am Mittwoch besprach sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den 16 Ministerpräsidenten und kündigte einen erneuten Lockdown für den Monat November an. Bei dem Corona-Gipfel, dessen neue Verordnungen ab dem 2. November in Kraft treten sollen, wurde auch der Einsatz der Bundespolizei beschlossen, die die Einhaltung der Corona-Maßnahmen überwachen soll.

Kontrollen im grenznahen Bereich

Die Beamten sollen vor allem in Hotspots, Großstädten und bei der Einreise an Flughäfen, Bahnhöfen und auf der Straße helfen, das twitterte das Innenministerium am Mittwoch. Dabei geht es offenbar vor allem um die so genannte Schleierfahndung, also um personen- und verdachtsunabhängige Kontrollen in einem Radius von 30 km an den deutschen Grenzen. Kontrollieren will man damit unter anderem die Einhaltung der Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus ausländischen Risikogebieten, so erklärte es Innenminister Horst Seehofer.

Auch Angela Merkel sprach sich für den Einsatz der Beamten im Kampf gegen das Coronavirus aus und betonte: "Wir werden verstärkt überwachen, auch durch die Bundespolizei." Es soll aber nicht zu gezielten Grenzkontrollen kommen, so die Bundeskanzlerin.