Ivanka Trump: mehrfache Gesetzesbrecherin?

In Manhattan werden immer mehr Plakate mit dem Aufschrift "Ivanka not Wanted" (dt.: "Ivanka unerwünscht") gesichtet. Offenbar ist die Stadt dagegen, dass die Tochter Trumps und Ehemann Jared Kushner zurück nach New York ziehen. Das könnte unter anderem an den dutzenden Gesetzesverstößen liegen, die Ivanka während der US-Wahl angehäuft hat.

Der amtierende US-Präsident ist nicht nur immun gegen Strafverfolgung, er kann bei Bedarf auch von seinem Recht auf Begnadigung Gebrauch machen. Insbesondere Donald Trumps Tochter Ivanka könnte dieses (bald ablaufende) Privileg zugute kommen.

45 Verstöße allein im Oktober

Donald Trump gilt für viele als Manipulator und Strippenzieher. Während seines Wahlkampfs soll er die Kabinettsmitglieder dazu genötigt haben, ihre Positionen zum Zweck seiner Wiederwahl auszunutzen. So sollen sie - insbesondere in den Swing States - LeiterInnen des Außen- und Justizministeriums bedrängt haben, gegen Trumps Konkurrenten Joe Biden zu handeln.

Laut einem Bericht der "CREW" (US-amerikanische Anti-Korruptionsorganisation) sollen 16 Personen aus dem inneren Kreis Trumps insgesamt 60 Mal gegen den "Hatch Act" verstoßen haben - und das allein im Oktober. Satte 45 davon sollen auf das Konto von Ivanka gehen. Unter anderem hat sie sich auf Twitter und bei Fox News für die Wiederwahl ihres Vaters ausgesprochen und Joe Biden als kriminell betitelt. Eine solche Fürsprecher-Rolle darf sie in ihrer Position als Beraterin des Weißen Hauses aber gar nicht einnehmen.

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