Wie gefährlich ist die britische Corona-Mutation?

In der englischen Hauptstadt gelten seit Mittwoch wieder härtere Corona-Beschränkungen. Und das aus gutem Grund: Die Zahl der Neuinfektionen steigt aktuell wieder drastisch an. Dies scheint an einer neuen Virus-Variante zu liegen.

Bereits im Sommer dieses Jahres entdeckten Experten eine Corona-Mutation. Diese habe sich möglicherweise von Spanien aus durch die Reisewelle in ganz Europa ausgebreitet. Auch wenn es in Europa derzeit Hunderte Variationen von Sars-CoV-2 geben soll, fällt eine durch ihre schnelle Ausbreitungsrate besonders auf.

England als Hotspot

Mehr als 1000 Fälle einer neuen Mutation wurden in Südengland festgestellt. Laut dem britischen Gesundheitsminister Matt Hancock gebe es bislang aber keine Hinweise darauf, dass die neuartige Virusvariante gefährlicher ist als die bekannten. Die entwickelten Impfstoffe sollten auch gegen diese Erregermutation wirken. Derartige Virus-Varianten unterscheiden sich in den meisten Fällen durch kleine Mutationen im Erbgut voneinander.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei von den neusten Entwicklungen unterrichtet worden und habe weitere Untersuchungen eingeleitet. Hancock empfiehlt, London die höchste Corona-Warrnstufe zu erteilen.

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