Impfungen bald mithilfe eines Pflasters möglich?

Die Corona-Impfungen sind in vollem Gange: Mit dem BioNTech-Pfizer-Impfstoff wird seit Ende Dezember geimpft und der Moderna-Impfstoff steht kurz vor der Zulassung in der EU. Momentan wird noch auf dem klassischen Weg der Spritze geimpft, doch könnte der Wirkstoff bald per Pflaster verabreicht werden?

In kürzester Zeit wurden mehrere Wirkstoffe entwickelt, um möglichst schnell und zeitnah gegen Covid-19 impfen zu können. Doch trotz der bereits vorhandenen Impfstoffe geht die Forschung weiter. In Wales wird momentan ein neues Verfahren getestet, bei dem der Wirkstoff mithilfe eines intelligenten Pflasters verabreicht werden soll.

Pflaster soll Körperreaktion aufnehmen

Bei dem Verfahren kommen winzige Nadeln zum Einsatz - ähnlich wie bei der Akupunktur - welche die Haut durchdringen und den Wirkstoff injizieren sollen. Die Pflaster werden dann für 24 Stunden am Körper getragen und geben dabei nicht nur den Impfstoff ab, sondern nehmen auch gleich die Immunreaktion des Körpers wahr. Die Daten, die das Pflaster sammelt, können anschließend gescannt und ausgewertet werden. Das Verfahren soll künftig auch für andere Krankheiten genutzt werden können. Mit einem Prototyp wird im März 2021 gerechnet.

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