Mary Trump denkt über Namensänderung nach

Die Nichte von Ex-US-Präsident Donald Trump hat gegenüber der britischen Zeitung The Telegraph mit dem Gedanken gespielt, sich einen neuen Nachnamen zuzulegen.

"Ich bin bereit dazu, einen anderen Namen anzunehmen, sollte es nötig sein." Die Worte von Mary Trump, Nichte des umstrittenen Unternehmers und Ex-US-Präsidenten Donald Trump, könnten deutlicher nicht sein. Hinter ihnen steckt offenbar vor allem eine Motivation: Selbstschutz. Die 55-jährige klinische Psychologin fürchtet, die Taten ihres Onkels und deren weitreichenden Konsequenzen könnten wie ein Brandmal auf dem Namen ihrer Familie lasten und auch ihre Zukunft negativ beeinflussen.

Donald Trump war zum Ende seiner Amtszeit als US-Präsident noch einmal in Verruf geraten, als eine Gruppe seiner Befürworter am 6. Januar mit Gewalt das US-Kapitol in Washington stürmte. Mehrere Menschen starben dabei.

Ihr Buch sorgte für Wirbel

Es ist nicht das erste Mal, dass Mary Trump sich öffentlich gegen ihren Onkel stellt: Ihr Buch "Zu viel und nie genug" trägt den Untertitel "Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf" und schildert ihre Sicht auf die Familie Trump und ihren fatalen Einfluss auf Marys Onkel Donald. Dieser hatte vergeblich versucht, die Veröffentlichung des Buches zu verhindern. Stattdessen entwickelte es sich über Nacht zum Bestseller: In zwei Tagen verkaufte sich das Werk rund eine Million mal.

Weitere Infos im Video.