Beerdigung von Prinz Philip: So einsam trauerte die Queen

Die Trauerfeier und Beisetzung von Prinz Philip folgte einem strengen und durchdachten Plan, den der Ehemann der Queen zu Lebzeiten noch selber ausarbeitete. Dennoch, trotz einer durch Corona vergleichsweise kleinen Zeremonie, kam es zu besonderen Momenten.

Die Brüder wieder vereint

Besonders ins Auge stach die offensichtliche Annäherung der Enkelsöhne von Queen Elisabeth II. und Prinz Philip: Prinz William und Prinz Harry, die sich nach dem skandalösen Oprah-Interview von Harry und seiner Frau Meghan noch weiter auseinandergelebt hatten, konnten ihre Differenzen offenbar vollkommen beiseite legen. Sie erwiesen ihrem Großvater in vertraulicher Einigkeit die letzte Ehre und verließen anschließend sogar gemeinsam die Zeremonie.

Prinz Charles kämpfte mit den Tränen

Sehr ergriffen von der Trauerfeier für seinen Vater war Prinz Charles, der älteste Sohn der Queen. Gemeinsam mit seinen drei Geschwistern, seinen Söhnen und Neffen begleitete er den Trauerzug. Er ging direkt hinter dem Sarg seines Vaters und kämpfte sichtlich mit den Tränen. Auch während des anschließenden Gottesdienstes zeigte er sich ungewöhnlich verletzlich.

Die Queen wirkte sehr gefasst

Die Queen selbst, die bei jeder öffentlichen Veranstaltung stets in sich zu ruhen scheint, wirkte auch bei der Beerdigung ihres Mannes, mit dem sie ganze 73 Jahre verheiratet war, sehr gefasst. In schwarzem Kleid, schwarzem Hut und schwarzem Mundschutz betrat sie, ohne gestützt werden zu müssen, die Kirche und verfolgte aufmerksam aus der ersten Reihe den Gottesdienst für ihren verstorbenen Gatten. Obwohl sie alleine vorne saß, wirkte sie ausgesprochen würdevoll und trug, im Gegensatz zu vielen anderen anwesenden Frauen, keinen schwarzen Trauerschleier vor dem Gesicht.