Bis zu 460 Euro mehr Rente? So klappt es

Das Münchner ifo Institut hat herausgefunden, dass in Deutschland rund ein Millionen Rentner einen Anspruch auf höhere Unterstützung haben, davon aber gar nichts wissen.

Die betroffenen Rentner und Rentnerinnen verpassen im Jahr insgesamt bis zu 10 Milliarden Euro. Das sind pro Person durchschnittlich bis zu 460 Euro im Monat. Der Grund für die verpassten Summen sind unter anderem die Antragsformulare, bei denen teilweise bis zu 200 Seiten ausgefüllt werden müssen. Doch wie kommt man nun an sein Geld? Dafür gibt es verschiedene Kriterien.

So kommen Sie an ihr Geld

Zunächst einmal man zwischen 65 und 66 Jahren alt sein und einen Anspruch auf Bedürftigkeit haben. Das bedeutet, dass man bei weniger als 865€ monatlich die Grundsicherung beantragen darf. Die Antragsformulare kann man über das Rathaus oder online über die Rentenversicherung beziehen. Die individuelle Hilfe lässt sich dann nach verschiedenen Faktoren berechnen. Wer Geld gespart hat geht in vielen Fällen leer aus. 5.000 Euro Erspartes sind erlaubt, bei Ehepaaren liegt die Grenze bei 10.000€.

Sollte man eine Zusage für den Antrag bekommen, so ist dieser nach einem Jahr wieder neu zu beantragen. Doch auch wer eine Absage bekommt, sollte nicht sofort aufgeben, da die betroffene Person vier Wochen Zeit hat, um einen Widerspruch einzulegen. Der Papierkram lohnt sich also! Wer damit überfordert ist, hat übrigens jederzeit Anspruch auf Unterstützung durch Sozialverbände.