Boeing 747: Ausgebüxtes Pferd an Bord sorgt für Notlandung
An diesen Flug erinnern sich alle Beteiligten sicher noch lange: Ein entlaufenes Pferd hat zu einer Notlandung eines Jumbo-Jets der Air Atlanta Icelandic geführt. Dieser war auf dem Weg von New York nach Lüttich in Belgien.
Eigentlich sollte der Cargo-Flug vom John F. Kennedy Airport nach Lüttich gehen. Doch ein Pferd, dass sich im Frachtraum etwa 20 Minuten nach dem Start aus seiner Transportbox befreien konnte, machte dem Piloten einen Strich durch die Rechnung.
Während Crewmitglieder vergeblich versuchten, das Tier zu bändigen, beschloss der Pilot, zum Startflughafen zurückzukehren.
"Das Pferd ist ausgebrochen"
"Wir sind ein Frachtflugzeug mit einem lebenden Pferd an Bord. Das Pferd ist ausgebrochen. Wir haben kein Problem mit dem Fliegen, aber wir müssen umdrehen", lautete sein Funkspruch an den Tower laut dem Portal "Aerotelegraph".
Sie hätten zwar keine Probleme, das Flugzeug zu steuern, wie der Pilot weiter ausführte. Dennoch bat er darum, nach New York zurückzukehren. "Wir können das Pferd nicht sichern", begründete er seine Entscheidung.
Tatsächlich können entlaufene Tiere während eines Fluges zur Gefahr werden, da sie zu einer Gewichtsverlagerung führen können oder Dinge im Flieger beschädigen könnten.
Bitter: Um sicher landen zu können, musste der Pilot des Fliegers zunächst 20 Tonnen Kerosin über dem Atlantik abwerfen. Am Flughafen erwartete ein Veterinär das Tier, um es zu untersuchen. Wie es dem Pferd gelingen konnte, aus seiner Transportbox zu entkommen, ist nicht bekannt.
Der Flug in die belgische Stadt Lüttich wurde später am Tag wieder angetreten. Ob sich das Pferd an Bord befand, ist nicht bekannt...