Booster-Impfung: Nebenwirkungen und verwendete Vakzine

Um die vierte Corona-Welle zu stoppen, versucht die Politik vermehrt die Bevölkerung zum Impfen zu animieren. 67,9 Prozent der deutschen Bevölkerung haben bisher den vollständigen Impfschutz (zwei Dosen) erhalten. Doch die durch das Vakzin im Körper entwickelte Immunität lässt mit der Zeit nach. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), allen über 18-Jährigen eine Auffrischungsimpfung sechs Monate nach der zweiten Impfung.

Close up portrait of beautiful young woman wearing mask getting vaccinated.
Symbolbild einer Frau, die eine Impfung verabreicht bekommt (Getty Images) (Andriy Onufriyenko via Getty Images)

Derzeit werden ausschließlich mRNA-Impfstoffe zum Auffrischen verwendet. An Nebenwirkungen sind bei den Booster-Impfungen mit Moderna oder Biontech die üblichen Impfreaktionen – wie nach der Zweitimpfung – zu erwarten. Schwerwiegende Nebenwirkungen oder Komplikationen sind bisher nicht nachgewiesen. "Die Impfreaktionen sind zumeist mild oder mäßig ausgeprägt", schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI) zum Thema Auffrischungsimpfung.

Welchen Impfstoff erhält man als Booster?

Menschen, die mit Astrazeneca oder Johnson&Johnson vollständig geimpft worden sind, erhalten als dritte Auffrischung das Vakzin von Biontech oder Moderna. Wer vollständig mit einem mRNA-Impfstoff immunisiert wurde, soll in der Regel das selbe Vakzin als dritten Booster erhalten.

Vor allem Menschen über 70, Personen mit einem geschwächten Immunsystem und Pflegepersonal werden die Auffrischungsimpfungen nahe gelegt.