Briefporto wird teurer

Ab dem kommendem Jahr 2022 wird das Briefporto teurer: Die Bundesnetzagentur einigte sich auf eine Preiserhöhung von bis zu 4,6 Prozent.

German stamps, Deutsche Briefmarken. (Photo by: Bildagentur-online/Universal Images Group via Getty Images)
(Photo by: Bildagentur-online/Universal Images Group via Getty Images) (Bildagentur-online via Getty Images)

Am Mittwoch veröffentlichte die Bundesnetzagentur, dass es einen gewissen Spielraum für die Erhöhungen von dem Briefporto geben soll. Die Deutsche Post könne somit die bisherigen Preise erhöhen. Für das häufig verwendete Produkt der Standardbriefe soll bereits für das nächste Jahr eine Erhöhung von 5 Cent angekündigt worden sein.

Schrumpfender Briefmarkt

Seit Beginn des Digitalzeitalters werden immer weniger Briefe verschickt. Die Verbraucher kommunizieren vermehrt über E-Mails, Chats oder auch über die sozialen Medien. Durch die vom Staat genehmigten Preiserhöhungen bleibe das Briefgeschäft dennoch ein lukratives Geschäft.

"Raum für moderate Preiserhöhung"

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, äußerte sich über das steigende Briefporto. Er sprach von "Raum für moderate Preiserhöhung". Der Wert der Erhöhung sei relativ niedrig - 2019 lag die Portoerhöhung bei 8,9 Prozent. Somit versteuerte sich das Porto bei einem Standardbrief sogar von 10 auf 80 Cent. Das neue Porto soll ab Januar nächsten Jahres eingeführt werden und vorerst 3 Jahre lang gelten.