Britische Studie zeigt: Schon Kleinkinder nutzen TikTok

Die Mehrheit der TikTok-Nutzer ist jung. Und sie werden immer jünger. Eine britische Studie zeigt, dass sogar schon Kleinkinder die App nutzen.

TikTok ist als Plattform vor allem bei Jugendlichen beliebt. Offiziell kann man sich bei TikTok erst ab 13 Jahren anmelden – doch scheinbar kommen noch weit jüngere Kinder über Umwege zu den kurzen Videos. Eine Studie der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom hat jetzt herausgefunden, dass rund 16 Prozent der drei bis vierjährigen Kleinkinder TikTok konsumieren. An der Studie nahmen 2400 Eltern von Kindern im Alter von drei bis 17 Jahren teil.

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TikTok ist kinderleicht zu bedienen – und eine potentielle Gefahr

Wie können die Kleinen in diesem Umfang auf TikTok zugreifen? Hauptsächlich passiert das über die Smartphones der Eltern. Zudem ist TikTok besonders leicht zu bedienen. Videos müssen nicht gezielt gesucht, sondern können ganz einfach über Wischfunktionen ausgewählt werden. Der Algorithmus passt sich dann an die Vorlieben der Kinder an und zeigt immer mehr passende Clips, je öfter die App aufgerufen wird.

Hier offenbart sich aber auch die potentielle Gefahr von TikTok. Durch die einfache Bedienung und den Algorithmus bekommen die Kinder unter Umständen auch jugendgefährdende Inhalte angezeigt. Gut 70 Prozent der befragten Eltern zeigten sich darüber besorgt. Durch die mangelhafte Kontrolle des Algorithmus stand TikTok in der Vergangenheit immer wieder scharf in der Kritik. In den USA läuft sogar eine gerichtliche Untersuchung wegen potentieller Gefährdung von Minderjährigen gegen den Konzern.

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Unternehmen betont Sicherheit Minderjähriger

Das Unternehmen betonte nun im Hinblick auf die britische Studie die Sicherheit junger Nutzer: "TikTok ist ausschließlich eine Plattform ab 13 Jahren und wir haben Prozesse eingerichtet, um unsere Anforderungen an das Mindestalter durchzusetzen, sowohl zum Zeitpunkt der Anmeldung als auch durch die kontinuierliche proaktive Entfernung mutmaßlich minderjähriger Konten von der Plattform.“, heißt es in einer Stellungnahme von TikTok gegenüber der Zeitung “The Guardian“.

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