Darum nehmen manche Menschen schneller zu als andere

Manche Menschen probieren eine Diät nach der anderen aus, um schlanker zu werden, andere schaufeln Essen in sich hinein als gäbe es kein morgen und werden trotzdem nicht dicker. Wie kann das sein?

Für die Menschen, die schon ihr ganzes Leben lang mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, kann Essen ein schwieriges Thema sein. Andere wiederum haben sich vielleicht noch nie Gedanken um ihre Ernährung gemacht, da sie ihr Wohlfühlgewicht bisher immer halten konnten. Mehrere Aspekte spielen eine Rolle dabei, warum menschliche Körper so unterschiedlich auf Nahrungszufuhr reagieren.

Der Stoffwechsel ist nicht (nur) die Antwort

Zum einen verbrennen Körper die ihnen zugeführten Nährstoffe unterschiedlich. Bei denjenigen, die Kalorien sehr schnell in Energie umwandeln, spricht man von einem schnellen Stoffwechsel. Bei denen, die länger dafür brauchen, von einem langsamen Stoffwechsel. Doch die körperliche Veranlagung ist nicht der einzige Faktor, wenn es darum geht, wie schnell man zu- oder abnimmt. Auch die Menge der Kalorien die ein Körper braucht, die Art der Nahrung, die ihm zugeführt wird und eventuelle Erkrankungen können dabei eine Rolle spielen.

Erkrankungen, die dick machen können


So kann z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion dazu führen, dass der Betroffene schneller Pfunde ansetzt. In einigen Fällen lösen Krankheiten Wassereinlagerungen aus, die das Körpergewicht ebenfalls in die Höhe treiben, etwa bei Diabetes oder einer Herzschwäche. Bestimmte Störungen des Stoffwechsels oder des Hormonhaushalts können dagegen dazu führen, dass der Körper weniger Energie und Nährstoffe aufnimmt, obwohl er viel Nahrung bekommt.

Ernährung und Sport

Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, nimmt weniger Kalorien zu sich, bis das Sättigungsgefühl eintritt als jemand, der viele Süßigkeiten isst. Wichtig ist auch, wie viel sich eine Person bewegt, ob sie Sport treibt und wenn ja, welche Art Sport. Bei einem intensiven Krafttraining beispielsweise verbrennt der Körper mehr Kalorien als bei einer Yoga-Session. Muskelmasse verbraucht zudem auch im Ruhezustand Energie, was einer der Gründe ist, warum der Kalorienverbrauch eines Sportlers in der Regel größer ist als der einer unsportlichen Person. 

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