Dieser Impfstoff wirkt am besten gegen Omikron

Mittlerweile haben bereits 30 Millionen Menschen in Deutschland eine Booster-Impfung erhalten. Die dritte Impfung soll vor allem gegen die Omikron-Mutation wirken. Doch welcher Impfstoff schützt am besten?

A healthcare Worker hands in surgical gloves pulling COVID-19 vaccine liquid from vial to vaccinate a patient
Omikron: Nicht alle Impfstoffe wirken gleich gut gegen die Mutation (Morsa Images via Getty Images)

Die so genannte UK Health Security Agency erstellt regelmäßig einen Impfbericht, der über die Wirksamkeit der verschiedenen Corona-Impfstoffe Auskunft geben soll. Dabei werden auch die unterschiedlichen Covid-19-Mutationen berücksichtigt. In Großbritannien ist die Omikron-Variante mittlerweile so dominant, dass sich erste Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der Vakzine gegenüber der Mutation ziehen lassen. Die erhobenen Daten stammen von fast 148.000 Delta-Fällen und 69.000 Omikron-Fällen. Unterschieden wurde bei der Auswertung danach, mit welchem Impfstoff die Grundimmunisierung erfolgte. Dabei ist eines klar geworden: Alle Wirkstoffe zeigen eine schwächere Leistung bei der Omikron-Variante im Vergleich zu lange vorherrschenden Delta-Mutation.

Bei wem die Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Astrazeneca erfolgte, ist nach einem Booster mit Biontech oder Moderna nach zwei Wochen noch zu 60% geschützt. Zehn Wochen danach war die Wirksamkeit dieser Impfstoff-Kombination nur noch bei 35-35%. Wurde man zuerst mit Biontech geimpft, zeigen sich bessere Ergebnisse in der Wirksamkeit. Nach dem Booster mit Biontech war die Schutzwirkung bei 70%, nach zehn Wochen immer noch bei 45%. Bei einem Moderna-Booster blieb die Schutzleistung konstant bei 70-75%. Der Biontech-Moderna-Booster ist damit am wirksamsten. Forscher gehen davon aus, dass die Wirkstoffe auch dann noch vor schweren Verläufen schützen können, wenn eine Infektion mit Omikron erfolgte.