Ein Zeitreisender mit Nike-Schuhen? Gemälde sorgt für Aufsehen

Zeitreisen faszinieren die Menschen seit jeher und lassen unserer Vorstellungskraft freien Lauf. Ein mysteriöses Gemälde, das vor 400 Jahren entstand, hat nun Spekulationen über Zeitreisen erneut entfacht. In der National Gallery in London befindet sich ein Porträt des niederländischen Malers Ferdinand Bol, das Fragen aufwirft.

Ein Gemälde in der National Gallery in London hat die Frage aufgeworfen, ob es Zeitreisen wirklich gibt,
Ein Gemälde in der National Gallery in London hat die Frage aufgeworfen, ob es Zeitreisen wirklich gibt, (VV Shots via Getty Images)

Ein Gemälde, das vor 400 Jahren entstanden ist, sorgt für Spekulationen über Zeitreisen. Eine Engländerin glaubt, einen Beweis dafür gefunden zu haben, dass Zeitreisen existieren – zumindest scherzhaft. Das Porträt des niederländischen Malers Ferdinand Bol, das sich in der National Gallery in London befindet, zeigt einen nachdenklich dreinblickenden Jungen von acht Jahren, der einen Kelch in der Hand hält.

Der Touristin aus Isle of Wight fiel jedoch auf, dass der Junge ein Paar Nike-Schuhe zu tragen scheint. Fiona Foskett entdeckte diese Besonderheit während eines Besuchs der National Gallery mit ihrer 23-jährigen Tochter Holly. Foskett sagte, die Schuhe seien ihr sofort ins Auge gesprungen und scherzte gegenüber der "Daily Mail", dass der Junge ein "Zeitreisender" sein müsse.

Trendiger Junge auf Gemälde

Sie sagte der Zeitung: "Ich betrachtete das Gemälde und die Schuhe sind mir direkt aufgefallen. Ich sagte zu meiner Tochter: 'Moment mal, trägt er etwa ein Paar Nike-Schuhe?' Das brachte uns zum Lachen. Er ist sicherlich ein trendiger Junge gewesen. Angesichts seines Alters muss er an das erste Paar Nike-Schuhe gekommen sein, das jemals hergestellt wurde. Oder ist er tatsächlich ein Zeitreisender?"

Der Junge auf dem Bild soll Frederick Sluysken sein – der Cousin zweiten Grades von Bols Ehefrau und Sohn eines wohlhabenden Weinbauers. Ein Sprecher der National Gallery sagte zur "Daily Mail": "Wir freuen uns, dass dieses Bild bei unseren Besuchern so gut ankam." Das Museum habe einen Tweet mit dem Gemälde veröffentlich und die User aufgefordert, nach einem "modernen" Detail zu suchen. Dies stieß dies bei den Followern scheinbar auf große Resonanz. Der Tweet ist aktuell nicht mehr zu finden.

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