ESC-Gewinner: Das kam beim Drogentest heraus
Die italienische Band Måneskin ging beim Comeback des ESC als klare Siegerin hervor. Doch neben ihrer außergewöhnlichen Darbietung sorgten die Musiker an diesem Abend mit einem ganz anderen Detail für Aufregung.
Italien konnte beim diesjährigen Eurovision Song Contest den Sieg einstecken. Mit einer beeindruckenden Performance hängte die Band Måneskin alle anderen Nationen ab. Deutschland landete nur auf dem vorletzten Platz. Doch nicht nur der Auftritt sorgte für Wirbel um die Musiker, sondern vielmehr ein Detail aus dem Kameraaufnahmen im Backstage-Bereich.
Verdächtige Kameraaufnahme soll Drogenkonsum zeigen
Die TV-Aufnahmen zeigen die späteren Sieger des Abends kurz vor ihrem Auftritt. In einem fragwürdigen Moment beugt sich der Band-Sänger Damiano David sehr verdächtig über einen kleinen Tisch im Aufenthaltsbereich, dem so genannten 'Green Room'. Die Aufnahmen machten auf Social Media sofort die Runde und schnell kamen die Gerüchte auf, der Sänger habe eine Dosis Kokain vor dem Auftritt zu sich genommen.
Das kam bei den Testergebnissen heraus
Die Anschuldigungen wurden schließlich so laut, dass sich am Sonntag die European Broadcasting Union (EBU) einschaltete, die für den ESC verantwortlich ist, um in dem Vorfall zu ermitteln. Die Band kündigte daraufhin sofort an, einen freiwilligen Drogentest vornehmen zu lassen. Die Tests konnten am Montagabend abgeschlossen und ausgewertet werden. Das Ergebnis? Negativ!
So konnte der Vorfall aufgeklärt werden
„Es hat keine Art von Drogenkonsum gegeben.“, bestätigte daraufhin die EBU. Auch Frontman Damiano David dementierte die Gerüchte in einer Pressekonferenz. „Ich nehme keine Drogen. Ich nehme kein Kokain, niemals.“ Offenbar habe sich der Sänger in besagter TV-Szene nur über den Tisch gebeugt, weil er ein Glas zerbrochen hatte. Auch das konnte die EBU bestätigen, man habe das beschädigte Glas anschließend gefunden. Die Befürchtungen, der Band könne der gerade gewonnene ESC-Gewinn wieder aberkannt werden, konnten damit also aus der Welt geschafft werden und die Band Måneskin darf ihren Preis behalten.