Fans von Ana de Armas verklagen Universal

Zwei Fans von Ana de Armas bringen eine bundesweite Sammelklage gegen die Universal Studios ein. Ihr Vorwurf: Das Filmstudio habe sie dazu verleitet, den Film "Yesterday" anzusehen, nachdem die Schauspielerin in dem Trailer zu sehen war. Das Problem: Ana de Armas kam gar nicht in dem Film vor.

Die Schauspielerin Ana de Armas ist in dem Trailer, aber nicht im Film zu sehen. (Bild: Getty Images)
Die Schauspielerin Ana de Armas ist in dem Trailer, aber nicht im Film zu sehen. (Bild: Getty Images) (Corbis via Getty Images)

Irrführende Werbung. So lautet der Vorwurf. Laut Gerichtsdokumenten, die von dem Branchenblatt Variety erstmals veröffentlicht wurden, reichten Peter Michael Rosza (44) aus Kalifornien und Conor Woulfe (38) aus Maryland am vergangenen Freitag ihre Klage beim Gericht Central District von Kalifornien ein. Wie der Insider berichtet, beschuldigten sie das US-Filmstudio Universal der falschen und irreführenden Werbung.

Trotz Präsenz im Trailer, kam de Armas nicht im Film vor

So hätten die beiden Männer jeweils 3,99 US-Dollar bezahlt, um den Film bei Amazon Prime auszuleihen, nur um daraufhin festzustellen, dass de Armas – trotz ihrer Präsenz im Trailer – im Film selbst gar nicht vorkam. "Weil Verbrauchern ein Film mit Ana de Armas versprochen wurde, sie aber gar keinen Film mit einem Auftritt von ihr erhielten, wurde ihnen kein Gegenwert für ihr Ausleihen oder ihren Kauf geboten“, heißt es in der Beschwerde.

"Yesterday" ist eine musikalische Liebeskomödie mit Himesh Patel in der Hauptrolle – einem Sänger, der dadurch berühmt wird, dass er sich als einziger an die Beatles erinnern kann. Laut The Hollywood Reporter wurde de Armas ursprünglich für den Film gecastet, ihre Szene wurden aber aus der endgültigen Fassung entfernt. Vertreter von Universal und de Armas reagierten bisher nicht auf die die Bitte von Insider um Stellungnahme.

Universal habe die Strahlkraft von de Armas ausgenutzt

Weiter wird in der Beschwerde argumentiert, dass Universal nicht in der Lage gewesen sei, sich auf den Ruhm der im Film vorkommenden Schauspieler zu verlassen, um den Ticket- und Filmverkauf anzukurbeln. Folglich habe man die Stahlkraft und Brillanz von Ana de Armas genutzt, um den Film zu bewerben. Damit habe man das Publikum in die Irre geführt.

Diane Kruger: So hart ließ Tarantino sie für "Inglourious Basterds" kämpfen

Rosza und Woulfe fordern mindestens 5 Millionen US-Dollar im Namen der Einwohner von Maryland, die für "Yesterday" bezahlt haben. Die vertretenden Anwälte reagierten bisher noch nicht auf die Bitte von Insider um Stellungnahme.

VIDEO: Ana de Armas - So sehr prägte sie ihre Kindheit auf Kuba