Flucht aus Ukraine: Überwältigende Spendenaktion für 11-Jährigen

Der 11-jährige Andrey musste mit seiner Familie aus der Ukraine flüchten. Dabei ließ er seine Sammlung an Lego-Steinen zurück, die für ihn eine ganz besondere Bedeutung hat.

Andrey ist 11 Jahre alt und kommt aus Kiew. Nachdem der Krieg begann, musste er mit seiner Familie das Land verlassen. Nun ist er in Irland.

Wie so viele Menschen, die ihre Heimat verloren, musste auch Andrey vieles in der Ukraine zurücklassen – unter anderem seine Lego-Sammlung. Diese hat für Andrey eine besondere Bedeutung, denn der 11-Jährige spielt nicht ganz "gewöhnlich" mit ihnen, sondern kreiert mit den Plastik-Steinen regelrechte Kunstwerke.

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Auf Instagram findet man ihn als "Lego_boy_star", wo er mehrere Tausend Follower hat. Andrey betreibt sogar einen eigenen Youtube-Kanal, auf dem er seine Kreationen präsentiert. Das Besondere an seiner Kunst: Er erstellt beeindruckendes Spielzeug aus verschiedenen Teilen ohne Anleitungen.

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In Irland musste der Junge aber dann ohne seine geliebten Plastik-Steine auskommen. Doch nicht lange, denn wie "bbc.com" berichtete, wendete sich Andreys Vater auf Facebook hilfesuchend an die Öffentlichkeit und bat um Spenden in Form von Legosteinen für sein Kind.

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Und auch wenn der Vater sicher auf ein paar Spenden gehofft hatte, mit einer so großen Resonanz hatte er wohl nicht gerechnet. Denn eine ganze Flut an Lego-Steinen erreichte das Hotel, in dem der Junge gerade mit seiner Familie lebt – das lag sicher auch daran, dass die BBC und andere Medien von dem Fall berichteten.

Andrey kann nun dank der Hilfsbereitschaft vieler Menschen wieder seiner Leidenschaft nachgehen und bastelt und baut mit seinen geliebten Lego-Steinen. Natürlich teilt er seine Kreationen auch wieder auf Instagram mit seinen Fans und bedankte sich für die vielen Spenden:

"Vielen Dank, ihr wundervollen Menschen", schrieb der Junge dazu.

Sein Vater sagte gegenüber BBC: "Er ist sehr glücklich. Sieben Tage lang hat er nonstop Lego gebaut." Natürlich denkt Andrey aber auch viel an seine Heimat: "Er macht sich Sorgen über die Situation in der Ukraine. Aber er ist noch ein Kind, also versuche ich, ihm nicht zu viel darüber zu sagen", so Andreys Vater.

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