Folgt Apple auch dem Falt-Trend?

Wer kann sich noch an sein erstes klappbares Handy erinnern? Waren die Telefone anfangs sehr beliebt, verschwanden sie irgendwann komplett von der Bildfläche. Doch nun scheint der Trend der Klapphandys offenbar zurückzukehren – und auch Smartphone-Gigant Apple mischt mit.

Lässt sich das iPhone auch bald klappen? (Symbolbild: Getty Images)
Lässt sich das iPhone auch bald klappen? (Symbolbild: Getty Images) (Shahid Jamil via Getty Images)

Können wir unser iPhone auch bald zusammenklappen und einfach in die Hosentasche stecken? Zugegeben, so schön das Smartphone mit Touchscreen auch ist, so umständlich lässt es sich transportieren. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man einst ein klappbares Motorola-Handy fast so klein machen konnte wie ein Streichholzschächtelchen.

Das hat dazu geführt, dass die Idee vom faltbaren Handy wieder zurückkommt und Anbieter wie Samsung, Huawei oder Motorola bereits knickbare Smartphones anbieten. Nicht so Apple. Das Unternehmen spielte bisher nur den stillen Beobachter und sah sich erst mal an, wie die klappbaren Modelle bei den Verbrauchern ankommen.

Kommt jetzt das faltbare iPhone von Apple?

Wie das koreanische Portal "The Elec" berichtet, geht man davon aus, dass Apple im Jahr 2024 in das Geschäft der faltbaren Geräte mit einsteigen werde. Dazu geäußert hat sich jedoch nicht Apple selbst, sondern tatsächlich Smartphone-Konkurrent Samsung. Das Unternehmen erwartet, dass Apple mit faltbaren iPads und Notebooks starten wird, nicht jedoch mit Smartphones wie dem iPhone.

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Und auch laut "CCS Insight" scheint es unwahrscheinlich, dass ein faltbares iPhone vor 2025 kommen werde. Die Kosten dafür werden auf 2500 US-Dollar (umgerechnet rund 2400 Euro) geschätzt. Außerdem sei die Einführung eines klappbaren iPhones zum aktuellen Zeitpunkt noch zu riskant. Momentan würde es mehr Sinn ergeben, die Technologie zuerst an einem neuen iPad auszuprobieren.

Samsung mit Problemen bei Ersteinführung

Dass die Einführung eines klappbaren Smartphones durchaus Probleme mit sich bringen kann, hat Samsung leider bereits demonstriert. Der Launch des ersten Galaxy Z Fold 4-Modells im Jahr 2019 erwies sich als komplettes Desaster.

Während die Vorbestellungen gut liefen, dauerte es nur 48 Stunden, bis größere Probleme festgestellt wurden und Tester wiederholt von kaputten Displays und Bildstörungen berichteten. Samsung war gezwungen, den Verkaufsstart zu verschieben. Zwar konnten die anfängliche Mankos behoben werden, doch der Rufschaden ist geblieben.

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