Frau aus Washington bricht Häkel-Weltrekord
Alessandra Hayden aus Gig Harbor im US-Bundesstaat Washington häkelte 34 Stunden und 7 Minuten lang - und hat damit einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Am Tag ihres Rekordversuchs begann Alessandra Hayden aus Washington gleich nach dem Aufwachen mit dem Häkeln - und hörte so schnell nicht mehr auf. Mit ihrem mehr als 34-stündigen Häkelmarathon bekommt sie nun einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde.
"Ich wollte eine Rekordhalterin werden, aber ich wollte auch etwas tun, das mir etwas bedeutet, und das war die perfekte Kombination", sagte Hayden nach ihrem Weltrekord dem Portal guinnessworldrecords.com.
Häkeln lernte sie mit acht Jahren. Seit ihrer Kindheit war das Hobby ein wichtiger Teil ihres Lebens gewesen. Gelernt hat sie es von ihrer Oma, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter viel Zeit verbracht hat.
"Meine Oma war sehr handwerklich begabt, aber sie war nicht sehr mobil", so Alessandra Hayden. "Also hat sie mir das Häkeln beigebracht, damit ich nicht die ganze Zeit herumlaufen musste und etwas tun konnte, was ihr auch Spaß machte."
Meine Oma war sehr handwerklich begabt, aber sie war nicht sehr mobil. Also hat sie mir das Häkeln beigebracht, damit ich nicht die ganze Zeit herumlaufen musste und etwas tun konnte, was ihr auch Spaß machteAlessandra Hayden
Irgendwann war Alessandra so gut im Häkeln, dass sie ihre Häkel-Produkte verkaufte und immer viele Aufträge hatte.
Da sie oft stundenlang häkeln musste, um die Bestellungen abzuarbeiten, war sie zuversichtlich, dass ihr der Weltrekord gelingen könnte.
"Den ganzen Tag über fütterte mich meine Tochter"
"Den ganzen Tag über fütterte mich meine Tochter mit Snacks und Wasser oder Kaffee und Energydrinks mit einem Strohhalm, je nach Bedarf", sagte sie.
Der Aufwand hat sich gelohnt: Trotz ihrer Nervosität schaffte sie es schließlich, eine ganze Decke zu häkeln und sogar noch mit einer zweiten zu beginnen.
Nach ihrem geglückten Weltrekord spendete Alessandra Hayden die Decke für die Schulauktion ihrer Tochter, und ihre gute Freundin kaufte sie für über 2.000 Dollar (ca. 1.800 Euro) und gab sie ihr wieder zurück, damit Hayden sie als Erbstück zu behalten konnte. Sie bewahrt die Decke nun gut auf, um sie eines Tages an ihre Kinder weiterzugeben.
Auf ihrer Rekordleistung blickt Alessandra Hayden nun zufrieden zurück: "Es war so cool, die Urkunde mit meinem Namen darauf zu sehen und zu wissen, dass man seine verrückten Jugendträume wahr machen kann."
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