Gassen macht Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie

Andreas Gassen, der Kassenärzte-Chef, macht Hoffnung. Er sagt, dass Corona im Frühling 2022 vorbei sei. Für das Ende werde die zunehmende Impfquote und die Zunahme von Genesen mit Antikörpern sein. Doch bevor die Infektionszahlen sinken, sollen sie im Herbst noch einmal steigen.

(GERMANY OUT) Dr. med. Andreas Gassen (Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) in der ARD-Talkshow
Dr. med. Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Photo by Müller-Stauffenberg/ullstein bild via Getty Images) (ullstein bild via Getty Images)

"Ich gehe davon aus, dass im Frühjahr 2022 Schluss sein wird mit Corona", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gegenüber der Rheinischen Post. Damit teilt er die Einschätzung renommierter Wissenschaftler. Denn bis zum Frühjahr werde die Impfquote zunehmend steigen. Auch der Anteil der Genesenen, die Antikörper aufweisen, soll zunehmen. Gassen macht weiter Hoffnung: "Einschränkungen werden dann wohl gänzlich unnötig werden."

Bevor es besser wird, wird es schlechter

Der KBV-Vorsitzende geht allerdings davon aus, dass nun im Herbst 2021 die Infektionszahlen erneut steigen werden. Um einen Kollaps des Gesundheitssystems mache sich Gassen jedoch keine Sorgen. Der Anteil der schweren Corona-Verläufe werde deutlich geringer sein, als vergangenen Winter. Deshalb rät Gassen zu mehr Gelassenheit, die allerdings nicht in Leichtsinn übergehen sollte.