Geheimcodes der Flugbegleiter – das bedeuten sie

Haben Sie sich an Bord eines Fliegers auch schon immer gefragt, wer dieser "Bob" ist, von dem alle Flugbegleiter sprechen? Das ist ein Geheimcode für eine bestimmte Art von Passagier. Sorgen machen sollten Sie sich allerdings nur, wenn Sie selbst als "Philip" bezeichnet werden.

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Wenn sich Flugbegleiter untereinander austauschen, verwenden sie häufige geheime Codes (Symbolbild: Getty Images) (Hinterhaus Productions via Getty Images)

So wie jede Branche haben auch die Flugbegleiter bestimmte Geheimcodes, die sie nutzen, um untereinander Dinge auszutauschen, die vor allem die Fluggäste an Bord nicht mitbekommen sollen. So passiert es leider von Zeit und Zeit mal, dass jemand auf einem Flug plötzlich verstirbt oder dass es einen anderen Notfall gibt, von dem die Passagiere im besten Fall nichts mitkriegen sollen. Doch es gibt auch Codes, die Flugbegleiter verwenden, um besonders nervige Fluggäste zu beschreiben oder diejenigen, die ganz besonders gut aussehen.

Möchte man der britischen "The Sun" Glauben schenken, so freuen sich die Flugbegleiter vor allem darüber, wenn sie jede Menge "Bobs" an Board begrüßen dürfen. Dabei handelt es sich nämlich um ganz besonders angenehme Passagiere. "Bob" steht nämlich für "best on board", was so viel wie "bester Passagier an Bord" bedeutet. Auch dürfen Sie sich freuen, wenn Sie der nette Steward mit einem "Cheerio" verabschiedet. Das heißt nämlich, dass Sie gerne wiederkommen dürfen, da der Flug mit Ihnen erfreulich war.

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Stutzig werden sollten Sie allerdings, falls das Personal von Ihnen als "Philip" spricht, denn dann haben Sie mit Sicherheit etwas falsch gemacht. Eine Stewardess verriet der Zeitung nämlich, dass so Passagiere bezeichnet werden, die man am liebsten schlagen würde, quasi ein "passenger I'd like to punch". Sie sollten sich in diesem Fall über schlechten Service an Bord nicht wundern.

Warum "hot coffee" und "Servus" etwas Gutes ist

Besonders witzig ist ein Begriff, den die Flugbegleiter unter sich verwenden, um einen äußerst attraktiven Passagier zu beschreiben. Statt davon zu sprechen, wie heiß jemand ist, reden sie wortwörtlich um den heißen Brei herum. "Hot coffee" bedeutet nicht nur "heißer Kaffee", sondern eben auch "heißer Passagier". Und auch deutschsprachige Passagiere haben einen Geheimcode für den schönsten Passagier an Bord. Wer seine Kollegen auf einen besonders gutaussehenden Fluggast beim Boarding aufmerksam machen möchte, begrüßt ihn mit einem "Servus". Das zumindest verriet eine ehemalige Stewardess gegenüber Focus Online.

Es handelt sich hierbei natürlich nicht um offizielle Codes, sondern um Insider-Informationen von Flugbegleitern. Diese können von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft variieren und sollten immer mit einer Prise Humor genommen werden. Ein Name, den allerdings niemand an Bord hören möchte, der leider auch keinen witzigen Hintergrund hat, ist "Hugo", denn hierbei handelt es sich um einen Code für einen verstorbenen Fluggast. Die Abkürzung steht für "Human Gone", auf Deutsch: "Heute unerwartet gestorbenes Objekt".

VIDEO: Diese Aussagen können Flugbegleiter nicht mehr hören