Hitzewelle: Wie viel Wasser sollte man trinken?

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Der Sommer präsentiert sich gerade von seiner schönsten Seite – aber die hohen Temperaturen haben auch ihre Tücken. Besonders wichtig ist es, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Doch wie viel sollte es sein?

Bei hohen Temperaturen muss man besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (Symbolbild: Getty Images)
Bei hohen Temperaturen muss man besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (Symbolbild: Getty Images) (AntonioGuillem via Getty Images)

Auch in dieser Woche muss man sich in Deutschland auf hohe Temperaturen einstellen. Selbst im Schatten ist kaum mit Abkühlung zu rechnen. Unter diesen Bedingungen ist es umso wichtiger, genug Flüssigkeit zu trinken. Sonst drohen Dehydrierung. Doch welche Menge ist das Minimum?

Reichen 1,5 Liter bei dieser Hitze?

Gerade bei so hohen Temperaturen wie aktuell ist es nötig, mehr als gewohnt zu trinken, denn der Körper verliert über das Schwitzen viel Flüssigkeit.

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Die normale Empfehlung liegt laut des Bundesministeriums für Ernährung bei Erwachsenen im Schnitt bei 1,5 Litern täglich. Doch die hohen Temperaturen machen eine deutlich erhöhte Flüssigkeitszufuhr nötig – insbesondere, wenn man auch noch sportlich aktiv ist.

Die Ärztin Dr. Angela Rai empfiehlt gegenüber "The Independent", während einer Hitzeperiode mindestens drei Liter Wasser täglich zu trinken. Wichtig sei dabei, das Wasser nicht in einem Rutsch, sondern über den Tag verteilt zu trinken. Gerade bei Kindern und alten Menschen muss darauf geachtet werden, dass sie genug trinken, denn sie sind schneller von Dehydrierung bedroht – gerade ältere Menschen bemerken den Flüssigkeitsmangel oft nicht.

Sportler sollten bei diesen Temperaturen genau auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten (Symbolbild: Getty Images)
Sportler sollten bei diesen Temperaturen genau auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten (Symbolbild: Getty Images) (jacoblund via Getty Images)

Kaltes, klares Wasser? Was man idealerweise trinken sollte

Am besten greift man laut "aok.de" natürlich zu Wasser statt oftmals überzuckerten und kalorienreichen Softdrinks oder gar Alkohol. Wem Wasser zu langweilig schmeckt, der kann es mit Zitrone, Gurkenscheiben oder Minze aufpeppen.

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Auch warmer Kräuter- oder Früchtetee wird bei diesen Temperaturen empfohlen – denn sehr kalte Getränke bringen den Körper dazu, die Wärmeproduktion hochzuschrauben, um die Kühle in Magen und Speiseröhre auszugleichen – und schon schwitzt man noch mehr. Das passiert bei einem warmen Getränk nicht, weil es keinen so extremen Temperaturunterschied auslöst.

Das sind die Folgen von Dehydrierung

Mit Dehydrierung ist nicht zu spaßen, denn dabei stellt sich ein Flüssigkeitsmangel ein, der den Körper in eine echte Notsituation bringen kann: Ein starker Flüssigkeitsmangel kann nach mehreren Tagen zu Nieren- und Kreislaufversagen führen.

Die Symptome von Dehydrierung reichen von Durst über einen trockenen Mund und Hunger bis zu Müdigkeit, trockener Haut, Augenringen, Schwindel und Kopfschmerzen sowie unangenehm riechendem, dunklem Urin.

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