Knoblauch: Cleverer Küchen-Hack von britischem Starkoch

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In der Küche können viele Köche auf eine Zutat kaum verzichten: Knoblauch. Besonders viel des köstlichen Aromas kann man mit einem einfachen Trick in seine Gerichte zaubern, der direkt von einem Starkoch kommt.

Knoblauch kann man auf mehrere Arten für den Einsatz vorbereiten (Symbolbild: Getty Images)
Knoblauch kann man auf mehrere Arten für den Einsatz vorbereiten (Symbolbild: Getty Images) (dulezidar via Getty Images)

Knoblauch ist aus der Küche nicht wegzudenken. Er verleiht jedem Gericht eine ganz besondere Note. Ob nur als "Begleiter" in einer Sauce oder als Hauptdarsteller, wie in Pasta Aglio e oglio oder auf einem leckeren Knoblauchbrot – die Knolle ist vielseitig einsetzbar und hat viele Fans.

Man kann Knoblauch auf verschiedene Arten verarbeiten. In kleine Stücke geschnitten oder in dünne Scheiben, doch auch ganze Knollen kann man, angedrückt oder nicht, für das Kochen verwenden. Eine weitere Methode ist der Griff zur Knoblauchpresse, welche die aromatischen Zehen zu einem intensiv duftenden Brei zerdrückt. Schöner Nebeneffekt: Mit einer solchen Presse bleibt der hartnäckige Knoblauchgeruch an den Fingern aus, den man beim Schneiden oder Hacken der Zehen kaum vermeiden kann.

Keine Knoblauchpresse zur Hand? Kein Problem (Symbolbild: Getty Images)
Keine Knoblauchpresse zur Hand? Kein Problem (Symbolbild: Getty Images) (Vlad Fishman via Getty Images)

Starkoch: So ersetzt man eine Knoblauchpresse

Doch nicht jede Küche ist mit diesem kleinen Helfer ausgestattet. Kein Grund zur Verzweiflung! Der britische Starkoch Gordon Ramsay verriet nämlich "wired.com" auf Twitter, mit welcher Methode man Knoblauch noch für seinen Einsatz beim Kochen vorbereiten kann – ganz ohne Knoblauchpresse:

Die geschälte Knoblauchzehe wird zunächst mit der flachen Seite der Messerklinge oder dem Handrücken zerdrückt und damn mit dem (scharfen) Messer kleingehackt – jetzt kommt der Trick des bekannten Kochs, denn er fügt Salz hinzu und bearbeitet den Knoblauch weiter, hackt ihn noch kleiner und zerdrückt die dabei entstehende cremige "Paste" immer wieder mit der Klinge.

Küchen-Hack: Darum muss Salz in den Kühlschrank

Wie er erklärt, hält das Salz den Knoblauchbrei zusammen und verhindert, dass der aromatische Saft verschwendet wird und auf dem Schneidebrett zurückbleibt. Das Ergebnis: In der fertigen "Paste" ist richtig viel Knoblaucharoma enthalten und das Salz bringt auch direkt Würze mit. Wenn man Knoblauch lediglich klein schneidet, verzichtet man also auf den vollen Geschmack – wenn man ihn hingegen in die beschriebene breiähnliche Konsistenz bringt, kann sich sein Aroma besonders gut in den Gerichten entfalten.

Mit der Methode von Gordon Ramsay entfällt zudem das manchmal mühsame Säubern einer Presse, in deren kleinen Löchern sich der Knoblauch gerne verfängt – und dann auch für das Kochen verloren ist.

VIDEO: So wird man Zwiebel- und Knoblauchgeruch an den Händen los