"Laschet-Politik kostet überall auf der Welt Menschen das Leben"

Ein Twitter-Post, der sich scharf gegen Kanzlerkandidat Armin Laschet richtet, sorgt derzeit für Aufsehen.

Leader of the Christian Democratic Union (CDU) party and candidate for Chancellor Armin Laschet gestures while addressing the Bundestag (lower house of parliament) in Berlin on June 24, 2021, ahead of an EU summit. (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP) (Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)
Photo by Tobias SCHWARZ / AFP) (Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images (TOBIAS SCHWARZ via Getty Images)

Oliver Krischer, Bundestagsabgeordneter und Grünen-Politiker, hat auf Twitter einen mehr als harschen Kommentar gepostet. So sei Armin Laschet persönlich verantwortlich für die Hitzetoten in Kanada.

"Diese Laschet-Politik kostet Menschenleben"

Es ist nicht neu, dass insbesondere Die Grünen die klimapolitischen Entscheidungen der Union kritisieren. So weit ist allerdings noch kein Abgeordneter gegangen. Der Fraktionsvize prangert in einem Tweet die CDU im Allgemeinen und Laschet im Besonderen an:

"Morgen beenden CDU & FDP im Landtag NRW per Gesetz den Ausbau der Windenergie, bekräftigten aber, Klimaschutz Ziele durch Windenergieausbau erreichen zu wollen. Willkommen in der komplett fakten- & realitätsfreien Welt des Armin Laschet, wie er auch den Bund regieren will."

In NRW planen CDU und FDP einen Gesetzesentwurf einzureichen, der einen Mindestabstand von 1000 Metern von Windrädern zu Wohngebieten vorsieht. Als Antwort auf die Windrad-Planung greift Krischer Laschet an. So heißt es weiter: "Diese Laschet-Politik kostet überall auf der Welt - gerade in Kanada - Menschen das Leben." Viele Bundestagsabgeordnete positionieren sich klar und zeigen ihre Empörung gegenüber Krischer öffentlich. FDP-Politiker Graf Lambsdorff etwa vergleicht dessen Vorgehen mit AfD-Wahlkampfmethoden. Selbst im Wahlkampf sei das "ein No Go".