Laschet und Scholz beanspruchen Wahlsieg für ihre Parteien

Die Kanzlerkandidaten von SPD und CDU/CSU wandten sich am Sonntagabend beide an die Öffentlichkeit. Beide Parteien liegen in der Hochrechnung knapp beieinander.

Journalists and party members watch on a screen from the press centre (L-R) Olaf Scholz, German Finance Minister, Vice-Chancellor and the Social Democrats (SPD) candidate for Chancellor and Armin Laschet, North Rhine-Westphalia's State Premier and the Christian Democratic Union (CDU) candidate for Chancellor as they attend an election TV debate in Berlin on September 12, 2021, ahead of general elections taking place on September 26, 2021. (Photo by John MACDOUGALL / AFP) (Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images)
Laschet und Scholz beim Triell am 12. September 2021. (Photo by John MACDOUGALL / AFP) (Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images) (JOHN MACDOUGALL via Getty Images)

Nach knappen Hochrechnungen beanspruchen sowohl Olaf Scholz als auch Armin Laschet den Wahlsieg für ihre Partei. Beide wollen eine künftige Regierung führen und glauben, den Regierungsauftrag erhalten zu haben. Laschet ging zudem auf den Klimaschutz und die Wirtschaft ein während Olaf Scholz sich kämpferisch gab und eine Regierung mit Grünen und FDP anstreben will.

Historisch schlechtes Ergebnis für die Union

Olaf Scholz betonte in seiner Rede vor Allem wie sehr sich die SPD seit den letzten Wahlen verbessert hat, während Armin Laschet demonstrativ mit der gesamten Führungsriege der Union auftrat, vermutlich um angesichts des schlechten Ergebnisses Geschlossenheit zu demonstrieren. Nie zuvor hatte die CDU/CSU ein so schlechtes Ergebnis erlangt.