Plan aus Russland: Facebook & Co. erst ab 14 Jahren

Ein konservativer Politiker der Putin-Partei „Einiges Russland" will Jugendliche aus den sozialen Medien verbannen. Erfrischend sind die Reaktionen der Betroffenen.

Facebook heißt in Russland VKontakte. Die Social-Media-Plattform gehört zwar nicht zu dem US-Unternehmen, sieht aber fast genauso aus und erfüllt einen ähnlichen Zweck: Kontakte knüpfen und Informationen bekommen.

Der russische Abgeordnete Witali Milonow ist, was Medien betrifft, kein Unbekannter. Erst vor kurzem wollte er den Superheldenfilm „Power Rangers" verbieten lassen. Vorwurf: Faschistische Propaganda und Verherrlichung von Homosexualität.

Jetzt hat der konservative Politiker für reichlich Aufregung bei den jugendlichen Nutzern des Facebook-Klons VKontakte gesorgt. Er präsentierte einen Gesetzesentwurf, der soziale Netzwerke für Kinder unter 14 Jahren generell verbieten will.

Würde Milonows Vorschlag vom russischen Parlament verabschiedet, müsste sich jeder Nutzer, bei der Registrierung mit einem Ausweis einem Alterscheck unterziehen. Was die jungen Menschen in Russland dazu sagen, zeigt das Video.