In Deutschland werden die Medikamente knapp

Müssen wir uns an Versorgungsengpässe im medizinischen Bereich gewöhnen? Gerade im ländlichen Bereich haben Apotheker zunehmend Schwierigkeiten, ihre Kunden mit Standard-Medikamenten wie Impfstoffe, normalen Schmerzmittel, Neuroleptika und Blutdrucksenker zu versorgen.


Sogar Klassiker wie Ibuprofen finden sich teilweise auf der Liste der nicht lieferbaren Arzneimittel.

Wie kann das sein?

Schuld an dem Dilemma ist die Praxis der Pharma-Konzerne, Wirkstoffe - um Geld zu sparen - verstärkt im Ausland produzieren zu lassen. Das hilft den Konzernen Geld zu sparen, schafft aber auch Abhängigkeiten von einzelnen Zulieferern, die bei Lieferschwierigkeiten der auswärtigen Hersteller auch in Deutschland zu Versorgungsengpässen führen.

Apotheker fordern von Politik, Pharmaindustrie und Krankenkassen eine gemeinsame Lösung, beispielsweise einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestvorrat an wichtigen Medikamenten.

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