Wie Ghosting die Betroffenen krank macht

Per SMS eine Beziehung zu beenden, gilt allgemein als unangebracht und feige. Stellen Sie sich nun einmal vor, jemand macht mit Ihnen Schluss, indem er sich heimlich still und leise aus dem Staub macht.


Ist es denn so schwierig? Anscheinend schon. Ghosting zählt mittlerweile zu den gängigsten Methoden, eine Beziehung zu beenden. In der Regel bezieht sich der Begriff auf folgende Situationen:

  • Dating-Phase

  • In einer Beziehung

  • In einer Freundschaft

  • Nach dem Geschlechtsverkehr

Frustration und Selbstzweifel

Wird jemand geghostet, muss er unvorbereitet und unfreiwillig einen Abschied ohne Erklärung verarbeiten. Aber eben dieser "Verdau-Prozess" wird dem Betroffenen nicht gewährt. Er tappt im Dunkeln und wird vom ehemaligen Partner sich selbst überlassen. Häufig sucht der Betroffene die Schuld bei sich und dreht sich mit Frustrationen und Selbstzweifeln im (Teufels-)Kreis. Da jedwede Kontaktaufnahme unterbunden wird, entfällt der Gesprächspartner, sodass ein Entkräften der Ängste unmöglich ist. Das Ergebnis ist ein lang andauernder Liebeskummer, ein gestörtes Selbstwertgefühl und eine erhöhte Hemmschwelle bei etwaig neuen Partnern.

Mehr Infos über den feigen Akt des Ghostings im Video.