Klimawandel sorgt für verstärkten Zeckenalarm in Deutschland

Die milden Temperaturen mögen ihre Vorteile haben. Zum Beispiel lassen sich über den Winter gerechnet ein paar Scheine bei den Heizkosten einsparen. Dafür haben die Winter ohne knackige Minusgrade auch einige unangenehme Auswirkungen, denn auch Schädlinge kommen ausgesprochen gut durch die kalte Jahreszeit. Der Klimawandel sorgt unter anderem dafür, dass sich die Risikogebiete für Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, ständig ausweiten.



Besonders tückisch und daher gefürchtet ist FSME, die Frühsommer-Meningoenzephalitis - eine Entzündung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die mit Medikamenten nicht zu bahandeln ist. Die klassischen Verbreitungsgebiete liegen in Süddeutschland, doch die steigenden Temperaturen in unseren Breiten sorgen für eine stetige Ausbreitung nach Norden.

Und jetzt kommen sogar noch neue Zecken-Arten hinzu, die ursprünglich nur in Afrika heimisch waren. In Deutschland gab es bereits den ersten Fall einer Fleckfieber-Infektion durch den Biss einer Hyalomma-Zecke. Diese Krankheit kann zu inneren Blutungen führen.

Da Zecken bereits ab Temperaturen von 7 Grad Celsius aktiv werden, ist jetzt beim Waldspaziergang schon Vorsicht geboten.

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