Schockierende Fakten zur Situation der Eisbären

Der Eisbär ist der König der Arktis. Er lebt vor allem auf dem Packeis, welches das Polarmeer rund um den Nordpol bedeckt, wo er sich mit seiner Leibspeise, der Ringelrobbe, große Fettreserven anfrisst. Doch es steht schlecht um das zweitgrößte an Land lebende Raubtier der Welt.



Im Sommer schmilzt das Packeis und die Eisbären sind gezwungen, zwischenzeitlich auf das Festland auszuweichen, wo sie aber nur sehr schwer Nahrung finden und von ihren angefressenen Fettreserven zehren müssen. Einige Eisbären treibt der Hunger sogar in den Kannibalismus. Auf der Suche nach etwas Essbarem verirren sich auch immer wieder Tiere in menschliche Siedlungen, wo sie unter den Menschen Angst und Schrecken verbreiten.

Der Klimawandel verschärft das Dilemma des Eisbären. Weil sich das Packeis im Herbst immer später bildet, können die Eisbären entsprechend später in ihre Jagdgründe zurückkehren - und müssen länger hungern. Durch das Abschmelzen ihres natürlichen Habitats sind Eisbären in ihrer Existenz bedroht. Von den höchstens 30.000 verbliebenen Eisbären auf der Welt werden nach jüngsten Prognosen bis zum Jahr 2050 nur noch zwei Drittel übrig sein.

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