So soll sich Krebs am besten verhindern lassen

Eine Studie enthüllt, wie sich ein Großteil aller Krebserkrankungen vermeiden lassen können, wenn der Mensch seine Verhaltensweisen und seinen Lebensstil ein bisschen umstellt.


Der Studie zufolge sollen sich rund 40% aller Krebserkrankungen verhindern lassen können. Das ist ganz schön viel, wenn man berücksichtigt, dass jährlich ungefähr eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs erkranken und zahlreiche daran sterben. Viele Faktoren spielen bei der Krankheit eine Rolle, doch schon einige wenige Änderungen des Lebensstils, sollen das Risiko für Krebs deutlich minimieren.

Tabak immer noch Hauptursache

Ein wichtiger Faktor der Krebs enorm begünstigt, sollte vielen bekannt sein: Das Rauchen. Dazu gehört nicht nur der regelmäßige Konsum von Tabak, sondern auch bei Gelegenheitsraucher steigt das Krebsrisiko unmittelbar an. Tabak gilt nach wie vor als eine der Hauptursachen für Krebserkrankungen. Also: Wer dem Krebs vorbeugen will, der sollte ganz grundsätzlich mit dem Rauchen aufhören und auch auf gelegentlichen Tabakgenuss verzichten.

Reduzierung von anderen Genussmitteln

Die Studie enthüllt weiterhin: Nicht nur Tabak ist Verursacher von Krebs, sondern auch zahlreiche weitere Genussmittel, darunter vor allem Alkohol und Zucker. Alkohol ist in vielen Fällen verantwortlich für Darm-. Leber-, und Speiseröhrenkarzinome. Empfohlen wir eine starke Reduzierung des Alkoholkonsums. Hilfreich dabei kann eine selbst gesetzte Fastenzeit sein, in der man vollkommen auf den Alkoholgenuss verzichtet.

4,5% der Krebserkrankungen auf Ernährung zurückzuführen

Doch abgesehen von der Reduzierung von Genussmitteln, soll auch die Ernährung eine entscheidende Rolle spielen. Empfohlen wird, sich gesund und ausgewogen zu ernähren und vor allem auf zucker-, fett- und kalorienhaltige Nahrungsmittel zu verzichten und Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Die Ernährung ist ausgesprochen wichtig im Zusammenhang mit Krebserkrankungen. "Die Ernährung kann Freund und Feind zu gleich sein. 4,5% der jährlichen Krebserkrankungen lassen sich auf Übergewicht und Fettleibigkeit zurückführen", erklärt die französische Ärztin Alice Desbiolles, die auf Umweltgesundheit spezialisiert ist.

Sport ist ein wichtiger Faktor

Hand in Hand geht mit der Ernährung geht auch die ausreichende Bewegung, im Kampf gegen Krebserkrankungen. Wer öfter mal mit dem Fahrrad ins Büro fährt, die Treppen dem Fahrstuhl vorzieht oder nach der Arbeit noch eine Runde Joggen geht, soll damit auch das Risiko für Krebs senken. Zu wenig körperliche Betätigung soll vor allem für Dickdarmkrebs und bei Frauen für Brust- und Gebärmuttertumore verantwortlich sein. Sport soll also nicht nur zu einer generellen körperlichen Fitness führen, sondern auch dem Krebs vorbeugen.

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