Öko-Test: Krebserregender Stoff in vielen Reissorten

Laut einer Untersuchung der Verbraucherzeitschrift "Öko-Test" ist in handelsüblichem Reis oft der krebserregende Stoff Arsen enthalten. Einige Reissorten sind in besonderem Maße belastet.


Arsen ist ein Stoff, der in geringen Konzentrationen fast überall im Boden vorkommt. Bestimmte Quellen können den Anteil von Arsen in der Erde jedoch erhöhen, etwas phosphorhaltiger Dünger oder Klärschlamm. Über das Grundwasser kann das Arsen dann in unser Essen und unsere Getränke gelangen.

Wie kommt Arsen in den Reis?

Da er meist auf überfluteten Feldern angebaut wird, kann durch die Wurzeln besonders viel Arsen in den Reis gelangen. Der ungesunde Stoff lagert sich überwiegend in den äußeren Schichten der Pflanze ab, wodurch geschälter Reis in der Regel eine geringere Arsenbelastung aufweist als ungeschälter Naturreis. Darüber hinaus weist laut Öko-Test auch Parboiled-Reis hohe Arsenwerte auf, Grund dafür könnte die Behandlung des Reises mit hohem Druck sein, da diese vielleicht die Giftstoffe in das Innere der Körner befördert.

Wie lässt sich der Arsengehalt senken?

Die Belastung von Reis mit Arsen lässt sich vergleichsweise einfach verringern. Durch das Waschen der Reiskörner vor der Zubereitung und dem Garen bzw. Kochen mit viel Wasser, lässt sich die Konzentration des Schadstoffs reduzieren. Natürlich sollte das Wasser, nachdem der Reis gar ist, weggekippt werden.

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