Je fetter, desto besser: "feeding"

Aktualisiert


Das aktuelle Schönheitsideal der Deutschen begünstigt schlanke Frauen. Unabhängig von eventuell abweichenden persönlichen Vorlieben gibt es allerdings auch einen Fetisch, dessen Anhänger sehr dicke Frauen besonders ästhetisch und erregend finden: so genannte "Feeder" und "Feedees".

Dabei geht es jedoch nicht nur um den fülligen Körperbau: Für diese Menschen hat der Vorgang des Fütterns beziehungsweise des Gefüttertwerdens eine intensive erotische Note. Feeder nehmen sich dabei der Aufgabe des Fütterns an, während Feedees gefüttert werden wollen. Für die meisten, die diesen Fetisch ausleben, gilt dabei: Je fetter, desto besser. Ziel ist oft also nicht, dass der Partner nur ein wenig dicker wird. Stattdessen geht es um regelrechte Fettleibigkeit.

Auch Kontrolle spielt eine Rolle

Neben dem Füttern und Essen kann auch die körperliche Veränderung des Partners oder die Kontrolle darüber bei diesem Fetisch eine zentrale Bedeutung haben. In extremen Fällen kommt es zudem zu einer körperlichen Abhängigkeit des Gefütterten. Nämlich dann, wenn er so dick geworden ist, dass normale Bewegungen nur noch schwer möglich sind. Das Füttern gilt in den meisten Fällen als Vorspiel für Sex.

Feeding ist eine Paraphilie

Nicht zuletzt aufgrund der möglichen gesundheitlichen Komplikationen, denen Feedees durch ihr hohes Gewicht ausgesetzt sind, gilt Feeding als Paraphilie, eine sexuelle Neigung, die gesellschaftlich als abnorm angesehen wird. In der Regel sind es Männer, die Frauen füttern. In einigen Fällen tauschen die Geschlechter jedoch die Rollen und auch homosexuelle Feeding-Beziehungen existieren.

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