Mondfinsternis: Die längste Eklipse seit 600 Jahren

An diesem Freitag ereignet sich die längste Mondfinsternis seit fast 600 Jahren. Der Mond wird dabei rund sechs Stunden lang vom Schatten der Erde bedeckt sein.

Mit dem Vollmond am Freitag ereignet sich ein sensationelles Naturschauspiel: Die längste Mondfinsternis seit 600 Jahren. Zuletzt leuchtete eine Eklipse von diesem Ausmaß über der Erde, als Johannes Gutenberg gerade den Buchdruck erfunden hatte.

Hier ist die Mondfinsternis zu sehen

In diesem Jahr fallen der so genannte Nebelmond und die partielle Mondfinsternis zusammen. Doch leider wird das Spektakel nur in einigen Teilen der Erde zu sehen sein. In bestimmten Regionen ist die Mondfinsternis in ihrem vollen Ausmaß zu beobachten, vor allem in Südamerika und der Westküste Nordamerikas. In Deutschland sehen wir den Vollmond allerdings erst in der Nacht zum Samstag, bis dahin haben sich Mond und Sonne weiterbewegt und eine Finsternis wird leider nicht mehr zu sehen sein. In Teilen Westeuropas kann man das Naturschauspiel möglicherweise noch beobachten.

Das passiert bei einer partiellen Eklipse

Bei einer Mondfinsternis schiebt sich der Mond in den Erdschatten, der durch die Sonne in den Weltraum geworfen wird. Die Erde steht also so zwischen Mond und Sonne, dass ihr Schatten auf den Mond trifft. Da es sich in diesem Fall nur um eine partielle Mondfinsternis handelt, wird ein Teil des Mondes noch zu sehen sein und durch den Rest des Sonnenlichts rötlich erscheinen. Die heutige Sonnenfinsternis dauert ungewöhnlich lange. Ganze sechs Stunden lang wird der Trabant vom Erdschatten bedeckt sein. Eine ähnlich lange Eklipse ereignete sich zuletzt vor 580 Jahren.

Erste Bilder und Eindrücke von der Mondfinsternis sind im Video zu sehen.