Montana: Eichhörnchen verursachen drei Stromausfälle innerhalb von zwei Tagen

In einer Stadt in Montana waren Eichhörnchen für drei verschiedene Stromausfälle im Laufe von zwei Tagen verantwortlich.

Etwa 14.500 Menschen waren in Montana City, USA, am Samstag 45 Minuten lang ohne Strom - nachdem ein Eichhörnchen die Ausrüstung eines Umspannwerks beschädigt hatte.

Das Erdgas- und Energieunternehmen Northwestern Energy teilte mit, dass Arbeiter des Energieversorgers ein Eichhörnchen in einem der Umspannwerke des Unternehmens entdeckt hatte. Das Tier löste eine Fehlfunktion der Geräte aus, berichtete NBC Montana.

Auch in der nahe gelegenen Stadt Missoula kam es am Samstag- und Sonntagmorgen sowie am

Das Versorgungsunternehmen teilte mit, dass die Untersuchung der Ausfälle vom Sonntag ergeben hat, dass sie ebenfalls durch Eichhörnchen verursacht wurden, die sich an den Geräten in den Umspannwerken zu schaffen gemacht haben.

Eichhörnchen verursachen häufig Stromausfälle

Eichhörnchen gelten als die Tiere, die am häufigsten mit Stromausfällen in Verbindung gebracht werden, da sie die Stromleitungen zur Fortbewegung und als Ruheplatz nutzen. Die Seite CyberSquirrle1.com erfasste bis 2019 mehrere Hundert Stromausfälle durch Eichhörnchen in den USA.

Auch in Deutschland kommt es immer mal wieder zu lahmgelegten Stromnetzten durch die Tiere. Ein Eichhörnchen sorgte zum Beispiel im Jahre 2005 dafür, dass das komplette Stromnetz südlich der Elster ausfiel. Fast eine Stunde lang war das Stromnetz damals abgeschaltet worden. In Essen-Altenessen hat ein Eichhörnchen im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass 6.500 Einwohner etwa 40 Minuten ohne Strom waren. Wie die "WAZ" damals berichtete, war ein Eichhörnchen in einer Umspannanlage an eine Trafoschiene gekommen und hatte so einen Kurzschluss ausgelöst. "Das kleine süße Ding hat es nicht überlebt", zitierte die Zeitung damals die Sprecherin des Netzbetreibers Westnetz.

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