Nach Autounfall: Gaffer wird Leiche und Trümmerfeld gezeigt
Nach einem schweren Autounfall auf der A3 filmte ein Gaffer die Szene und behinderte die Einsatzkräfte bei der Arbeit. Dann griffen die Polizeibeamten zu einer drastischen Maßnahmen und führten eine Art 'Schocktherapie' durch.
Am Sonntagabend kam es in der Nähe von Frankfurt auf der A3 zu einem tödlichen Unfall. Ein LKW hatte gegen 21:45 Uhr, aus noch nicht geklärten Gründen, zwei Fahrzeuge auf dem Standstreifen erfasst, die dort wegen einer Panne abgestellt wurden. Einer der PKWs ging sofort in Flammen auf, beide erlitten einen Totalschaden. Ein Mann starb direkt am Unfallort, eine schwer verletzte Frau erlag ihren Verletzungen kurze Zeit später im Krankenhaus und eine dritte Person wurde ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, schwebt allerdings nicht mehr in Lebensgefahr. Als die Polizei und Feuerwehr mit ihrer schwierigen Arbeit begannen wurden sie dabei wieder einmal von Gaffern behindert.
Das machte die Polizei mit dem Gaffer
Ein Mann war offenbar besonders penetrant, denn er versuchte das Geschehen am Unfallort aus seinem Auto heraus zu filmen. Die Polizei griff ein, hielt den Mann an und holte ihn aus seinem Wagen. Was dann passierte, könnte man vielleicht als spontane, aber dennoch effektive 'Schocktherapie' bezeichnen. Der Gaffer wurde ohne Umschweife von der Polizei zu der Stelle geführt, an welcher sich die zerstörten Fahrzeuge und die Leiche eines der Unfallopfer befand, um sich der Ausmaße der Katastrophe bewusst zu werden. Die Polizei konnte zu dem Vorfall noch nichts genaueres sagen, doch für den Gaffer könnte dieser Vorfall eine echte Lehre gewesen sein.