Wieder ein Live-Mord im Netz: Warum tut Facebook nichts?

Aktualisiert

Ein 20-jähriger Thailänder hat die Ermordung seines Kindes live via Facebook geteilt. Mehrere Stunden war das Video sichtbar, bevor es blockiert wurde. Bereits in den USA gab es einen ähnlichen Schocker. Die Frage ist nun: Wie will Facebook solche Tragödien in Zukunft verhindern?


Noch nie war es so leicht, gefilmte Videos per Smartphone ins Internet zu stellen. Diese Möglichkeit nimmt inzwischen grausame Ausmasse an. Nach der Ermordung eines Rentners in Cleveland hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg versprochen, alles zu unternehmen, um solche Möglichkeiten in Zukunft zu verhindern. Doch nun ist es wieder passiert. Rechtlich ist Facebook nicht verantwortlich, trotzdem muss etwas geschehen. Die Live-Schaltung komplett zu blockieren, wird aktuell diskutiert.