Schneechaos in Bayern: Mehrere Tote

Aktualisiert

Während der Süden Deutschlands durch starken Schneefall heimgesucht wird, muss sich der Norden für eine Sturmflut wappnen.


Der massive Schneefall in Süddeutschland und Teilen Österreichs hat bereits neun Todesopfer gefordert. Wie der Lawinenwarndienst Bayern mitteilte, gilt im deutschen Alpenraum Lawinenwarnstufe vier, welche die zweithöchste Stufe ist.

In Österreich wurde aufgrund der hohen Lawinengefahr das erste Skigebiet evakuiert. Die Lage wird sich in den kommenden Tagen weiter zuspitzen, denn es wird weiterer Neuschnee erwartet. „Die ganze Woche wird es in Österreich und Südbayern immer weiter schneien. Zu den gefallenen Mengen erwarten wir noch mal ein bis zwei Meter obendrauf", so Diplom-Meteorologe Dominik Jung gegenüber der BILD-Zeitung.

Der starke Schneefall verursacht zahlreiche Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr. Viele Schulen sind für die komplette Woche geschlossen.

Im Norden wartet dagegen eine andere Gefahr: Für Hamburg, an Küstenabschnitten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins sowie in Bremerhaven wird eine Sturmflut erwartet. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen durch Sturmtief „Benjamin". Vereinzelt können sogar orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 105 Kilometern pro Stunde auftreten.

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