Ebola Ausbreitung in Uganda

Nachdem am Dienstag bereits ein fünfjähriger Junge an den Folgen einer Ebola-Infektion verstorben ist, meldet Uganda heute eine zweite Ebola-Tote.


Bei der älteren Dame handelte es sich um die Großmutter des verstorbenen Jungen. Schon seit Monaten warnte die Weltgesundheitsorganisation von den Folgen einer Ausbreitung in die Nachbarländer, nachdem in der Demokratischen Republik Kongo zahlreiche Menschen an dem tödlichen Fieber gestorben waren. Jetzt haben sich die Befürchtungen bestätigt. Im Kongo sind bereits 2.000 Fälle von Ebola-Erkrankten registriert. Im Gebiet zwischen Uganda und dem Kongo passieren jeden Tag mehr als 25.000 Menschen die Grenze und die Krankheit breitet sich schnell aus. Außerdem haben die infizierten Fälle im Kongo zuletzt stark zugenommen.

WHO will globalen Notfall ausrufen

Der verstorbene Junge und seine Großmutter wollten mit ihrer Familie die Grenze vom Kongo nach Uganda passieren. Nachdem man bei ihnen Ebola-Symptome festgestellt hatte, wurden sie in eine Klinik eingewiesen. Trotz der strikten Anweisung, sich in ein Behandlungszentrum zu begeben, konnte ein Teil der Familie die Grenze passieren. Die Weltgesundheitsorganisation erwägt jetzt, auf Grund der Epidemie, den globalen Notfall auszurufen.

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