Treffen mit Klima-Ikone: Merkel widerspricht Greta Thunberg

Am Rande der UN-Vollversammlung traf die Bundeskanzlerin auch auf die Begründerin der „Fridays for future"-Bewegung. Was sie der 16-Jährigen mit auf den Weg gab.

Es war nur ein inoffizielles Treffen unter vier Augen: eigentlich wollte die Bundeskanzlerin über ihr Gespräch mit Greta Thunberg gar nicht sprechen. Doch auf einer Pressekonferenz auf dem Klimagipfel der UN wurde Angela Merkel von einem Journalisten über ihre Begegnung mit der 16-jährigen Ikone der Klimaschutz-Bewegung angesprochen.

Als versierter Politikprofi lobte Merkel zunächst Greta Thunbergs „aufrüttelnde Rede" vor der UN-Vollversammlung. Um dann hinterher zu schieben, dass sie ihr in einer Sache doch widerspreche: „Aus meiner Sicht kam nicht ausreichend zum Ausdruck, in welcher Weise Technologie und Innovation gerade im Energiebereich, aber auch im Energieeinsparbereich uns Möglichkeiten eröffnen, die Ziele zu erreichen. Solche Möglichkeiten wollen wir nutzen. Und ich messe Technologie und Innovation eine sehr große Bedeutung bei."

Anschließend betonte die Bundeskanzlerin noch einmal, dass die Bundesregierung am Erreichen der Klimaziele des Pariser Abkommens weiterhin festhalte. Und stellte in Aussicht, bei den bisher vorgenommenen Maßnahmen notfalls auch noch einmal „nachzuschärfen".

Die ganze Szene sehen sie im Video.