Brücke in Frankreich stürzt ein: Tote und Verletzte

Am Montagmorgen kam es in der Nähe der französischen Stadt Toulouse zu einem schweren Unglück. Eine Hängebrücke über den Fluss Tarn brach unter gewaltigem Lärm in sich zusammen und krachte ins Wasser. Mehrere Fahrzeuge wurden mitgerissen, ein 15-Jähriges Mädchen starb, mehrere Personen werden noch vermisst. Mindestens neun Menschen sind verletzt, zwei von ihnen sogar lebensgefährlich.



Wie konnte es dazu kommen? Experten vermuten, dass ein LKW, der ebenfalls im Fluss gelandet ist, das zulässige Höchstgewicht der Brücke überschritten hat. Derzeit wird geprüft, ob die Brücke möglicherweise ohnehin einsturzgefährdet war. Zuletzt hatte es immer wieder Arbeiten an den Stahlseilen gegeben, von denen die Brücke gehalten wurde. Zudem war der Verkehrsdruck auf die Hängebrücke gestiegen, nachdem eine andere Brücke über den Fluss geschlossen worden war. Offiziell galt die Brücke seit ihrer letzten behördlichen Kontrolle im Jahr 2017 als problemlos.

Rettungskräfte mit Tauchern und Hubschraubern suchen weiter nach Opfern. Eine viel schlimmere Katastrophe mit deutlich mehr Toten blieb dadurch aus, dass ein Schulbus unmittelbar vor dem Einsturz die Brücke heil passierte.

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