Blutbad in Tschechien: Täter begeht Selbstmord

In Tschechien erschoss ein Mann sechs Menschen – und nahm sich anschließend selbst das Leben.


Es war ein scheinbar normaler Morgen in einem Universitätsklinikum der Industriestadt Ostrava, als die Schüsse fielen. Ein Mann hatte im Wartezimmer plötzlich eine Waffe gezogen und mehreren Wartenden aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Insgesamt fielen ihm sechs Menschen zum Opfer.

Flucht und Selbstmord

Anschließend flüchtet der Schütze in einem Pkw. Die Polizei rief wenig später eine Fahndung nach ihm aus und veröffentlichte ein Bild des Täters. Das Krankenhaus wurde abgeriegelt, sodass keine neuen Patienten aufgenommen werden konnten. Als die Beamten den Schützen kurz darauf stellten, schoss er sich nach polizeilichen Angaben selbst in den Kopf. Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind bislang noch ungeklärt.

Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš geht in seiner Stellungnahme von einer psychischen Erkrankung des Täters aus.