Notbremsung: ICE von Stein getroffen

Auch der Strecke zwischen Hamburg und Stralsund wurde ein ICE von einem Stein getroffen. Der Zugführer musste eine Notbremsung durchführen; die Strecke wurde stundenlang gesperrt. Ermittler gehen davon aus, dass der ICE vorsätzlich mit einem Stein beworfen wurde.

Coronavirus - ICE cleaning in Dortmund
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Der Unfall eines ICEs auf der Strecke zwischen Hamburg und Stralsund sorgte am Donnerstagnachmittag für eine Vollsperrung der Schienen. In der Nähe des schleswig-holsteinischen Reinbek wurde der ICE 1672 von einem Stein getroffen, woraufhin eine Scheibe zu Bruch ging und der Zugführer eine Notbremsung durchführen musste.

Wurde der Stein absichtlich geworfen?

Die Ermittler der Unfallursache gehen davon aus, dass der Stein absichtlich von einer Brücke auf den Zug geworfen wurde. Der ICE musste anschließend halten und nach mit einem Schleppzug zurück nach Hamburg gebracht werden. Obwohl eine der Scheiben des Zugs zu Bruch ging, wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand verletzt.

Vollsperrung sorgte für Ausfälle und Verspätungen

Der ICE kam aus Karlsruhe und sollte seine Fahrt über Hamburg nach Stralsund fortsetzen. Durch die fast zweistündige Vollsperrung der Strecke mussten zahlreiche Züge umgeleitet werden und es kam zu massiven Verspätungen und Ausfällen bei der Bahn. Noch konnte kein Verantwortlicher für den Wurf des Steines ausfindig gemacht werde, die Polizei hat jedoch die Ermittlungen aufgenommen.